Die Grünen erneuern ihre Forderung an die das VHS-Bürgerbegehren unterstützenden Ratsgruppen, nun betreffs Verschiebung anderer Sanierungen Farbe zu bekennen.
Fraktionssprecher Tim Giesbert: „Wir respektieren den Ausgang des Bürgerentscheides. Die Sanierung des Bergstraßengebäudes im Hinblick auf eine Nutzung als VHS schiebt sich vor alle anderen Projekte im Schul- und Sportbereich.“
Daraus resultiere aber die Frage, welche von ihnen bis auf Weiteres verschoben werden müssten. Sie zu benennen und dies gegenüber betroffenen Schülern, Lehrern, Eltern und Sportlern zu vertreten, sei moralische Pflicht von MBI, BAMH, BfM und WIR. Giesbert: „Aus dieser Verantwortung werden wir sie nicht entlassen.“
Aller Erfahrung nach sei aber zu befürchteten, dass sich die Betreffenden feige wegduckten und auf Verwaltungsvorschläge warteten, um die dann ebenfalls abzulehnen, so Fraktionsvize Franziska Krumwiede-Steiner. Dieses Prinzip der Verantwortungslosigkeit sei aus ihrer Sicht durchaus erfolgreich, stünden doch meist nur jene Kräfte in der Öffentlichkeit unter Feuer, die versuchten, Politik konstruktiv zu gestalten.
Bemerkenswert sei, dass ausgerechnet Gruppen wie die aus Abspaltungen und Übertritten entstandenen und niemals durch eine Wahl legitimierten BAMH und BfM sich zu selbsternannten Anwälten vermeintlicher Bürgerinteressen machten.
Tim Giesbert / Dr. Franziska Krumwiede-Steiner