Die Grünen nehmen das Lob der IG Bau für den Umgang der städtischen Feuerwehr mit externen Reinigungskräften erfreut zur Kenntnis, haben aber Fragebedarf.
„Dass es bei der Feuerwehr recht gut läuft, ist kein Beleg für dieselbe Situation in anderen städtischen Bereichen. Deshalb fragen wir im Hauptausschuss nach“, erklärt Fraktionssprecher Tim Giesbert.
Die Fraktion will wissen, wie viele externe Reinigungskräfte die Stadt in welchen Bereichen einsetzt und um welche Fremdfirmen es sich dabei handelt. Dazu fragen die Grünen nach Löhnen, Überstundenzuschlägen und Urlaubsregelungen.
„Wir wollen in Erfahrung bringen, ob es städtische Vorgaben für Entlohnung sowie Arbeitsdichte gibt und die Verwaltung diesbezüglich Kontakt zur IG Bau unterhält“, sagt Fraktionsvize Franziska Krumwiede-Steiner. Neben der Frage nach erfolgten Arbeitsverdichtungen interessiert die Fraktion, ob es andere Formen gibt, mittels derer die Stadt ihre Wertschätzung für die Arbeit der Reinigungskräfte ausdrückt.
Zu vermuten sei, dass die Verhältnisse im öffentlichen Bereich leicht besser als in der Privatwirtschaft seien. Eine Gewähr habe man dafür aber nicht. Die grüne Fraktionsspitze: „Die Arbeitsbedingungen für Reinigungskräfte werden generell zunehmend skandalös. Es wird höchste Zeit, dass der Gesetzgeber einschreitet.“
Tim Giesbert / Dr. Franziska Krumwiede-Steiner
Verwandte Artikel
Pixabay
CDU und Grüne begrüßen Pläne für ein Studierendenwohnheim
Mit Begeisterung reagieren die CDU und wir auf die präsentierten Planungen eines Studierendenwohnheimes direkt am Radschnellweg. Standort, Zielgruppe und die damit verbundenen Perspektiven des Projektes seien perfekt. Zudem gibt es…
Weiterlesen »
Pixabay
Digitale Endgeräte anschaffen: Schnellstmöglich, wirtschaftlich vernünftig und direkt einsetzbar
Verwundert zeigen wir uns mit der CDU über die Diskussion im gestrigen Bildungsausschuss über die Anschaffung digitaler Endgeräte, insbesondere über die Stellungnahmen der SPD. „Bereits seit Mitte der 2000er Jahre…
Weiterlesen »
Pixabay
Auf Bußgelder in konkretem Fall verzichten
In Sachen Bußgelder gegen Schülerinnen und Schüler ohne den corona-erforderlichen Mindestabstand melden wir uns zu Wort. Die diesbezügliche Kritik der SPD an OB Buchholz erscheint uns zu grundsätzlich und zu…
Weiterlesen »