Vermüllte Haltestellen sind keine gute Visitenkarte für die Ruhrbahn. Sie machen die Nutzung von Bussen und Bahnen nicht gerade attraktiv. Die Grünen wollen deshalb klären, wer die Verantwortung für die Reinigung der Gehwege rund um Haltestellen trägt.
„Im Stadtbild fällt auf, dass das Umfeld einiger besser als das anderer gepflegt wird“, erklärt Ratsfrau Brigitte Erd. Besonders bei jenen, die nicht vor Wohnhäusern liegen oder von großen Freiflächen umgeben sind, lasse das Erscheinungsbild zu wünschen übrig. Beispielhaft führen die Grünen die Haltestellen der U-Bahn in Heißen Kirche im Umfeld der sogenannten Käseglocke, die an der Aktienstraße am neuen Eppinghofer Kreisel und die am oberen Ausgang zur Aktienstraße auf.
Eine Nachfrage im Umweltausschuss hat ergeben, dass es bislang keine einheitliche Aufteilung der Reinigungsverantwortung zwischen Ruhrbahn und MEG gibt. Erd: „Das ist zu klären. Deshalb soll sich die Verwaltung mit beiden darüber ins Benehmen setzen, um die jeweiligen Verantwortlichkeiten verbindlich festzuzurren. Das sind Stadt und Ruhrbahn den Fahrgästen schuldig.“
Brigitte Erd