Enttäuscht über die geringe Beteiligung bei den Wahlen zum Jugendstadtrat zeigen sich die Grünen.
„Das ist“. gesteht Fraktionsvize Franziska Krumwiede zu, „ein herber Rückschlag. Schade, dass so wenige die gebotene Gestaltungsmöglichkeit wahrnehmen.“
Leid tue es ihr um jene Jugendliche, die sich in den letzten Jahren mit beeindruckender Leistungsbilanz in die Arbeit einbrachten. Sie hätten in lobenswerter Manier durchgehalten, obwohl viele Mitstreiter weggebrochen seien. „Ihnen“, so Krumwiede, “gebührt besonderer Dank.“
Dass es Optimierungsnotwendigkeiten gebe, habe sich vor kurzem bei einem Austausch mit Kevin Florian Pelz, dem damaligen Pressesprecher des Jugendstadtrates, gezeigt. Angesichts oft hoher Zeitbelastung von Jugendlichen müsse das Mandat attraktiver werden. Zu oft würden die Aktiven von den Fachverwaltungen unter Hinweis auf angebliche Nicht–Machbarkeit ausgebremst. „Warum“, fragt Saskia Strasdat von den Jungen Grünen, „bekommen sie eigentlich keine Sitzungsgelder wie sachkundige Bürger? Das ist mangelnde Anerkennung.“ Zudem liege es an Schulen und künftigen Arbeitgebern, Engagement im Jugendstadtrat zu würdigen. Auch sei nach Verfahren zu suchen, die Kluft zwischen Gymnasiasten und Hauptschülern sowie älteren und jüngeren Mitgliedern zu überwinden. Ein digitales Wahlverfahren könne die Beteiligung erhöhen.
Krumwiede: „Der Jugendstadtrat ist nicht tot, bedarf aber eines Neustarts.“
Franziska Krumwiede
Verwandte Artikel
Bündnispapier zwischen uns und der CDU Mülheim beschlossen!
Pressemitteilung: Bündnispapier zwischen CDU und Bündnis 90 / Die Grünen liegt vor! Im politischen Alltag ist das schwarz-grüne Bündnis inzwischen längst Realität. Es werden Anfragen und Anträge in den Ausschüssen…
Weiterlesen »
Pixabay
CDU und Grüne begrüßen Pläne für ein Studierendenwohnheim
Mit Begeisterung reagieren die CDU und wir auf die präsentierten Planungen eines Studierendenwohnheimes direkt am Radschnellweg. Standort, Zielgruppe und die damit verbundenen Perspektiven des Projektes seien perfekt. Zudem gibt es…
Weiterlesen »
Pixabay
Digitale Endgeräte anschaffen: Schnellstmöglich, wirtschaftlich vernünftig und direkt einsetzbar
Verwundert zeigen wir uns mit der CDU über die Diskussion im gestrigen Bildungsausschuss über die Anschaffung digitaler Endgeräte, insbesondere über die Stellungnahmen der SPD. „Bereits seit Mitte der 2000er Jahre…
Weiterlesen »