Für die Schulsozialarbeit in Mülheim zeichnet sich ein Lichtstreif am Horizont ab. Die rot–grüne Landesregierung wird einspringen.
„Das Land“, berichtet die Stadtverordnete Eva Weber, „wird sich zu 70 Prozent an den Kosten für die Weiterführung der Schulsozialarbeit beteiligen. 30 Prozent müssen die Kommunen aufbringen.“
Für Mülheim bedeute dies, dass das Land jährlich 588.000 Euro zuschießt, wenn die Stadt ihren eigenen Anteil von 252.000 Euro beisteuert.
„Mehrfach betonten alle Ratsfraktionen“, so Weber, „welch bedeutenden Stellenwert Schulsozialarbeit einnimmt. Sie hilft Schülern wie Lehrern gleichermaßen und schafft ein besseres Klima an den Schulen. Nun müssen die Fraktionen gemeinsam mit dem Kämmerer überlegen, wie und unter welcher Deckung der geforderte Eigenanteil aufzubringen ist.“
Vollständige Landesförderung, räumen die Grünen ein, wäre optimaler. Aber auch dort sei – von der Finanzlage her betrachtet – Schmalhans Küchenmeister. Umso positiver, dass es dennoch für den Bund, der sich Finanzminister Schäubles Schwarzer Null halber zurückziehe, in die Bresche springe.
Eva Weber