Unterstützung erfährt das städtische Rechnungsprüfungsamt in Sachen Kontrolle des Sozialbereiches durch die Grünen.
„Das Amt macht seine Arbeit und das ist gut so“, erklärt Brigitte Erd, Sprecherin ihrer Fraktion im Rechnungsprüfungsausschuss. Transparenz und Solidität seien in allen Bereichen ein Muss, davon bleibe selbstverständlich auch der Sozialbereich nicht ausgeschlossen. Sozialagentur und Diakoniewerk seien gehalten, Licht in das Dunkel zu bringen. Für den neuen Dezernenten Marc Buchholz stelle dies eine erste Bewährungsprobe dar. Die Ergebnisse seien vom Rechnungsprüfungsamt und -ausschuss zu bewerten. Erd: „Ob die frühe Veröffentlichung aber der nüchternen und rationalen Bearbeitung der Angelegenheit dienlich ist, muss sich zeigen.“
Einen kühlen Kopf zu bewahren fordert auch Sozialexpertin Ingrid Tews. Vollständige Aufklärung sei gefragt, eine Hexenjagd nicht. Es gelte, Transparenz zu schaffen, ohne unverzichtbare Strukturen im Sozialbereich zu beeinträchtigen oder zu gefährden. Tews: „Das Diakoniewerk Arbeit und Kultur leistet in vielen Bereichen vorbildliche und engagierte Arbeit. Seien es die Werkstätten oder die Mülheimer Tafel – Mülheim wäre ärmer ohne diese Aktivitäten. Keine Institution ist unantastbar. Ich warne aber vor voreiligen Schlüssen und Bilderstürmerei, die nur Scherben hinterlässt.“
Brigitte Erd / Ingrid Tews
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