In Bezug auf den ab 2025 bestehenden Rechtsanspruch auf einen Platz in der Offenen Ganztagsschule im Primarbereich weisen die CDU und wir noch einmal auf den vor zwei Wochen beschlossenen Haushalt hin, in dem die Weichen für einen ersten zügigen und zielgerichteten Ausbau sowie die Planung für den weiteren Ausbau vorgenommen worden sind.
„Durch die zusätzliche Bereitstellung von 1,65 Mio. Euro im Investitionsplan haben wir die Weichen so gestellt, dass Mittel zur Schaffung von zusätzlichen Räumen an vier Grundschulen (GGS am Dichterviertel, Hölterschule, GGS Krähenbüschken, Schildbergschule) bereits bis 2024 zielgerichtet verwendet werden können. Da wir an diesen vier Standorten nicht nur wissen, dass dort auf jeden Fall ein erhöhter Bedarf vorhanden ist, sondern die OGS-Erweiterung auch bautechnisch realisiert werden kann, war es möglich, schon jetzt vier Schulen in vier verschiedenen Stadtteilen sozusagen vor die Klammer zu ziehen“, so die bildungspolitischen Sprecher*innen der Fraktionen Dr. Farina Nagel und Heiko Hendriks übereinstimmend.
Als besonders positiv werten die beiden stellvertretenden Ausschussvorsitzenden, Dr. Franziska Krumwiede-Steiner (Grüne) und Marcel Helmchen (CDU), dass im Rahmen des von Schwarz-Grün eingebrachten und mit Mehrheit beschlossenen Haushaltsbegleitbeschlusses weitere 100.000 Euro für eine Untersuchung der baulichen Möglichkeiten (Machbarkeitsstudie) an weiteren Grundschulstandorten verwendet werden sollen. Damit könne auch an diesen Standorten der zu erwartenden größeren Nachfrage nach OGS-Plätzen in Verbindung mit dem ab 2025 geltenden Rechtsanspruch durch weitere Investitionen begegnet werden. Diese Investitionen sollen dann über die zu erwartenden Bundesmittel realisiert werden. Unabhängig davon wird die schwarz-grüne Ratsmehrheit im Rahmen des Bildungsentwicklungsplan darauf drängen, dass die Frage der Betreuung eine hohe Priorität hat.
Dr. Franziska Krumwiede-Steiner