Ergebnis öffentlichen Drucks ist nach Ansicht der Grünen der Verzicht der EVAG/MVG-Geschäftsführer Feller und Bonan auf Bonuszahlungen. Weil der rasante Gehaltsanstieg gegenüber der Bürgerschaft einfach nicht erklärbar war, hätten die Beteiligten, so Fraktionssprecher Tim Giesbert, keine andere Wahl gehabt. Traurig sei, dass es erst Indiskretionen und einer intensiven Presseberichterstattung bedurfte, um wieder Vernunft walten zu lassen. Gut hingegen, dass gelebte Demokratie hier funktioniere.
Vergessen bleibe der durch Instinktlosigkeit bedingte Fehlstart aber nicht. Dazu sei zu viel Porzellan zerschlagen worden. Die Intention einer für Mülheim und Essen segensreichen Fusion habe Schaden genommen. Nun gelte es erst recht, sie mit allen Kräften voranzutreiben.
Trotz der Verzichtserklärung sei die Affäre in den Ratsgremien aufzuarbeiten. Deshalb will die Fraktion weiterhin an einer Befassung im Hauptausschuss festhalten. Giesbert: „Noch sind zu viele Fragen offen.“
Tim Giesbert
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