Weiterhin nicht zufrieden ist Britta Stalleicken, Fraktionssprecherin der Grünen im Bezirk Rechtsruhr Süd, mit der Verkehrssituation im Bereich Frohnhauser Weg an der Zufahrt zum Heißener Hof.
Dort kam im Oktober letzten Jahres eine dreizehnjährige Radfahrerin bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Ein LKW-Fahrer übersah das sich auf dem kombinierten Fuß- und Radweg befindende Mädchen beim Rechtsabbiegen in die Einfahrt zum Heißener Hof.
„Bisher“, zeigt sich Stalleicken enttäuscht, „ist nicht viel geschehen, um die bedrohliche Verkehrssituation an dieser Stelle zu entschärfen. Weil der expandierende landwirtschaftliche Betrieb dort die Zahl der Einfahrten in den Heißener Hof steigen lässt, wird die Situation angesichts der nur schwerlich als Radweg erkennbaren Wegeverbindung eher schlimmer.“
Deshalb befassen die Grünen die Bezirksvertretung am 8. März mit der Thematik. Sie wollen Auskunft, ob der besagte Verkehrspunkt im Schulwegsicherungsplan aufgegriffen ist. Weiter wollen sie wissen, ob der dortige Landwirtschaftsbetrieb verpflichtet werden kann, auf seinem Privatgelände Sicherungshinweise aufstellen zu lassen.
Darüber hinaus, sagt Stalleicken, bleibe der Gesetzgeber gefordert. Es sei unverständlich, dass angesichts des toten Winkels beim Rechtabbiegen von LKW mittlerweile vorhandene effektive elektronische Abbiege-Assistenzsysteme nicht längst Pflicht seien. Hier herrsche gesetzlicher Nachholbedarf.
Britta Stalleicken