Für die Bewahrung von Naturflächen und gegen die Vermüllung des Stadtgebietes machen sich SPD, Grüne und Linke stark. Im Ausschuss für Bürgerangelegenheiten, Sicherheit und Ordnung beantragen sie gemeinsam die Erstellung eines Konzeptes durch die Verwaltung.
„Unsere Natur- und Landschaftsschutzgebiete“, erklärt Grüne-Fraktionssprecher Tim Giesbert, „sind als Naherholungsräume für Menschen und Rückzugsmöglichkeit für Flora als auch Fauna unverzichtbar.“ Für ihre Bewahrung gelte es durch geschultes Personal Sorge zu tragen. Sanktionierung solle gegen Uneinsichtige erfolgen, ansonsten es bei Ansprache und Aufklärung bleiben.
Das Stadtbild, so SPD-Fraktionschef Wiechering, leide zusehends an dem oft achtlos, teils auch mit Vorsatz weggeworfenen Müll. Mülheim müsse vorzeigbar bleiben. Beim Ruf nach der MEG zwecks Hinterherräumen dürfe es nicht bleiben. Es gelte, das Verhalten der Verursacher zu beeinflussen.
Insbesondere natürlich kaum abbaubarer Plastikmüll, erklärt Linke-Ratsfrau Birgit Felderhoff, sei mittelfristig eine Gefahr für die Gesundheit von Mensch und Tier. „Bewahrung der Natur und des Erscheinungsbildes unserer Stadt rufen zum Handeln auf.“
Dass zur Bewältigung dieser Aufgabe hauptamtliches Personal erforderlich ist, wissen die Antragsteller. Deshalb soll die Verwaltung erst einmal den Stellenmehrbedarf skizzieren.
Tim Giesbert
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