Der Kampf gegen Kriminalität müsse zuvorderst vor Ort und nicht im Polizeirevier geführt werden. Deshalb erteilen wir dem Ansinnen der BAMH, das in Styrum örtlich vorhandene Personal der Polizei vorrangig zur Besetzung einer festen Dienststelle im Stadtteil einzusetzen, eine Absage.
„Polizei muss auf den Straßen und Plätzen der Wohnquartiere präsent sein“, fordert Axel Hercher, Fraktionssprecher im Bezirk Rechtsruhr-Nord. Nur das mache Sicherheit für Bürgerinnen und Bürger aus. Durch mehr Polizei in Dienststellen würden keine Verbrechen verhindert.
Zudem dramatisiere BAMH-Fraktionschef Wagner die Situation in Styrum bewusst. Hercher: „In der Bezirksvertretung berichtet die Polizei seit vielen Jahren über ihre Arbeit im Bezirk. Zum letzten Mal ist dies in der März-Sitzung erfolgt. Als Fazit hatte ich mir „positive Entwicklung“ notiert.“ Natürlich sei auch über die Situation in Styrum gesprochen worden, aber nun Angsträume zu beschwören sei völlig fehl am Platze.
Komme es zu einer Häufung von Kriminalität, reagiere die Polizei schwerpunktmäßig. „Wie das genau erfolgt, sollte Herr Wagner deren Fachleuten überlassen, die über weitaus mehr Praxis-Erfahrung als er verfügen“, so unser sicherheitspolitischer Sprecher Hubert Niehoff.
Axel Hercher / Hubert Niehoff