Solide Nachhaltigkeit statt Stückwerk fordern die Grünen bei der Instandsetzung von Gehwegen und Parkstreifen an der Düsseldorfer Straße. Deshalb legt die Fraktion in der Bezirksvertretung Linksruhr einen Antrag mit mehreren Zielrichtungen vor.
„Es nutzt gar nichts“, erklärt Bezirksvertreter Carsten Voß, „mal über einen einzelnen Baum und dann wieder über einen Parkstreifen zu reden. Wir brauchen eine schlüssige und dauerhaft haltbare Gesamtkonzeption, die die Lebensqualität im Quartier steigert.“
Dazu gehört nach Ansicht der Grünen die Bestimmung langfristiger Baum-Standorte. Bezüglich der Artenauswahl gelte es, sich für den klimatischen und örtlichen Bedingungen angepasste Gehölze zu entscheiden. Weiter geht es um die Neuaufteilung des Verkehrsraumes für rollenden und ruhenden Verkehr. Dies, so Voß, unter Beachtung der Abwägungen möglichst vieler Beteiligter.
Weiter setzt die Fraktion auf die Öffnung der Düsseldorfer Straße für den Radverkehr auch in Gegenrichtung. Finanziert werden soll dies unter Einsatz möglichst geringer Eigenmittel und Anliegerbeiträge. Die Grünen verweisen darauf, dass die Verwaltung ohnehin einräumt, dass an dieser Örtlichkeit grundsätzlicher Erneuerungsbedarf bestehe. Deshalb sei es sinnvoll, jetzt tätig zu werden. Langes Warten vergrößere die Misere.
Fraktionssprecherin Heidemarie Sinn-Leyendecker: „Eine mittel- bis langfristige Planung schafft Grundlagen für den dauerhaften Erfolg der Saarner Dorfstadt. Die Politik muss sie aber auch früh genug anstoßen.“
Carsten Voß / Heidemarie Sinn-Leyendecker