Kostengeplagten Besitzern von Elektro- und Hybridfahrzeugen unter die Arme greifen wollen die Grünen.
Deshalb stellen sie in der Juli-Sitzung des Hauptausschusses den Antrag, die städtische Sondernutzungssatzung zu ändern. Auf Mietkosten für die Durchleitung von Aufladekabeln soll verzichtet werden. Wie berichtet macht das bei einem Elektro-Auto-Halter in Winkhausen bis jetzt 75 Euro pro Jahr aus.
„Dass die reinen Verlegungskosten vom Nutzer zu begleichen sind“, erklärt Fraktionssprecher Tim Giesbert, „ist nachvollziehbar. Desgleichen die Aufwendung für die Abfassung den möglichen Rückbau betreffenden Gestattungsvertrages. Nicht einleuchten wollen aber Zahlungen für die reine Durchleitung.“
Rat und Verwaltung, erinnert Fraktionsvize Franziska Krumwiede-Steiner, hätten sich mehrfach zur Förderung von Elektromobilität bekannt. So bei den letzten Haushaltsberatungen, als der Rat Parkgebührenfreiheit für Elektro- und Hybridautos beschloss. „Nun“, sagt sie, „können wir einen weiteren wichtigen Schritt nach vorne machen.“
Tim Giesbert / Franziska Krumwiede-Steiner