Besseren Schutz der Bevölkerung vor Pflanzenvernichtungsmitteln wie dem umstrittenen Glyphosat fordern die Grünen von der Deutschen Bahn.
Die DB verstreut es auf ihren Gleisen, um deren Schotterbett von Verkrautung freizuhalten. Bei Reinigungsfahrten verspritzt ein Tankwagen mit Applikator das Pflanzengift in einem Bereich von sieben Metern um die Bahntrasse herum. Im Fall von starkem Seitenwind kann es auch darüber hinaus getragen und inhaliert werden.
„Für darüber nicht informierte Spaziergänger auf Parallelwegen zur Bahnstrecke ist das sicherlich nicht gesund“, sorgt sich Fraktionsmitglied Britta Stalleicken. Deshalb soll die Stadt, so ein Antrag an den Umweltausschuss, die Bahn auffordern, diese Spritzfahrten vorher öffentlich anzuzeigen. So könnten die Menschen eigenständig entscheiden, ob sie sich der Gefahr aussetzen wollten.
Stalleicken: „Noch optimaler wäre der Einsatz mechanischer Alternativerfahren oder die Verwendung anderer Stoffe.“ Auch darüber soll die Bahn Auskunft erteilen.
Britta Stalleicken