Mülheim erhält in den nächsten drei Jahren vom Land pro anno jeweils knapp 590.000 Euro zur Förderung der Schulsozialarbeit. Diese Zahlen ergeben sich aus dem aktuellen Förderbescheid der Landesregierung.
252.000 Euro muss die Stadt jährlich selbst aufbringen. Grundlage der Berechnung war der Anteil Mülheims an der Schulsoziarbeit in NRW, der bei 1,25 Prozent liegt.
“Die Fördersumme“, erklärt Franziska Krumwiede, bildungspolitische Sprecherin der Grünen, „kann den Rückzug der Bundesregierung aus dem von ihr selbst ins Leben gerufenen Programm zwar nicht auffangen, ist aber doch eine große Hilfe für die Stadt. Die Landesregierung zeigt, indem sie für Berlin einspringt, ihren guten Willen.“
Dass Schulsozialarbeit nun in Mülheim weiterlaufen könne, freue sie sehr, sagt die Ratsfrau. Angesichts der aktuellen sozialen Verhältnisse sei sie bitter nötig.
Krumwiede ruft die Bildungsverwaltung auf, nun möglichst umgehend die entsprechenden Förderanträge zu stellen.
Franziska Krumwiede
Verwandte Artikel
Breite Empörung
Die Mülheimer Umweltbewegung macht gegen das von Wirtschaftsförderer Hendrik Dönnebrink vorgelegte Wirtschaftsflächenkonzept mobil. So die Essenz eines Treffens, zu dem die Grünen geladen hatten. 88 Hektar nahezu ausschließlich auf Grünflächen…
Weiterlesen »
Grüne Frageoffensive
Klarheit über die Rahmenbedingungen beim Thema Flugplatz Essen/Mülheim wollen die Grünen. Deshalb starten sie entsprechende Initiativen im Haupt- und im Umweltausschuss. Ganz vorne steht die Frage nach den Auswirkungen einer…
Weiterlesen »
Verantwortlichkeit für Haltestellen-Reinigung klären
Vermüllte Haltestellen sind keine gute Visitenkarte für die Ruhrbahn. Sie machen die Nutzung von Bussen und Bahnen nicht gerade attraktiv. Die Grünen wollen deshalb klären, wer die Verantwortung für die…
Weiterlesen »