Grüne zum Weltwassertag am 22. März – Trinken Sie mehr Leitungswasser!

Frisch aus dem Hahn gezapft erspart es nicht nur Müll, sondern verbessert auch die CO2-Bilanz. Für einen Liter ungekühltes Mineralwasser aus der Flasche werden 211 Gramm des klimaschädlichen Gases ausgestoßen. Für die gleiche Menge ungekühltes Trinkwasser aus der Leitung schlagen in der Modellrechnung nur 0,3 Gramm zu Buche. So können wir alle unseren ökologischen Fußabdruck verringern.

In der jetzigen Situation erspart es außerdem unnötige Einkäufe.

Das Thema des Weltwassertages 2020 lautet: „Wasser und Klimawandel“. Neben der Wasser- und Gewässerverschmutzung ist dies ein verhältnismäßig neues Wasser-Umweltthema. Die Aufheizung des Klimas führt zu Veränderungen der Luftströmungen in der Atmosphäre. Sogenannte Jetstreams umrunden in 10 Kilometer Höhe die Erde und sorgen für wechselnde Großwetterlagen. Verlangsamen sich die Strömungen, wird aus ein paar Tagen Sonnenschein eine lebensbedrohliche Hitzewelle oder aus einem harmlosen Regentief eine katastrophale Überschwemmung. Extremwetter mit seinen Folgen wie Brände, Ernteausfälle, Überschwemmungen ganzer Landstriche nimmt durch den Klimawandel zu. Auch wenn man diesen Prozess zu unseren Lebzeiten nicht mehr spürbar zurückdrehen kann, so kann man sich doch vor den Folgen schützen.

Der Tag des Wassers fällt in diesem Jahr auf einen Sonntag. Leider können wir uns wegen Corona nicht mit einem Besuch im Haus „Ruhr Natur“ oder im Aquarius über unser Überlebens-Element informieren. Das sind Aktivitäten, auf die wir uns nach Überwindung der Krise freuen können!