Für tabu erklären die Grünen Veräußerung und Bebauung des städtischen Geländes am Schlippenweg.
„Es wäre eine klimapolitische Sünde ohnegleichen, dieses für die Frischluftzufuhr der Innenstadt unbedingt erforderliche Areal dauerhaft zu bebauen“, bezieht ihr umweltpolitischer Sprecher Hermann Stollen Position. Wenn die Verlautbarungen der anderen Fraktionen zum Klimaschutz nicht nur Lippenbekenntnisse seien, könne der Rat dem nicht zustimmen.
Es dürfe, so Stollen, niemand überraschen, dass seine Fraktion so denke. Dies sei schon oftmals vorgebracht worden. Dass nun auch andere diese Auffassung teilten, begrüße er.
Die Grünen gehörten nicht zu jenen Kräften im Rat, denen in starrsinnigen Populismus die Finanzlage und damit die Zukunft der Stadt egal seien. Die Fraktion, betont der Stadtverordnete, bekenne sich zu ihrer Gesamtverantwortung. Deshalb werde sie nach eingehender Einzelprüfung klimapolitisch weitestgehend unschädliche Grundstücksverkäufe für Wohnen und Gewerbe mittragen. Was den Schlippenweg angehe, stünden die Signale aber auf Dunkelrot.
Hermann Stollen
Verwandte Artikel
Pixabay
CDU und Grüne begrüßen Pläne für ein Studierendenwohnheim
Mit Begeisterung reagieren die CDU und wir auf die präsentierten Planungen eines Studierendenwohnheimes direkt am Radschnellweg. Standort, Zielgruppe und die damit verbundenen Perspektiven des Projektes seien perfekt. Zudem gibt es…
Weiterlesen »
Pixabay
Digitale Endgeräte anschaffen: Schnellstmöglich, wirtschaftlich vernünftig und direkt einsetzbar
Verwundert zeigen wir uns mit der CDU über die Diskussion im gestrigen Bildungsausschuss über die Anschaffung digitaler Endgeräte, insbesondere über die Stellungnahmen der SPD. „Bereits seit Mitte der 2000er Jahre…
Weiterlesen »
Pixabay
Grüne zu SPD und KiTa-Trägeranteilen
Verwundert zeigen wir uns über die Pressemitteilung der SPD zur im kommenden Haushaltsentwurf geplanten sukzessiven Reduzierung der KiTa-Trägeranteile. Den Angriff der SPD auf Oberbürgermeister Marc Buchholz halten wir für ein…
Weiterlesen »