Die Grünen rufen die Mülheimer Jugendlichen schon jetzt zur Teilnahme an der kommenden Wahl des Jugendstadtrates (JSR) am 14. März auf.
„Das ist eine großartige Chance“, betont ihre jugendpolitische Sprecherin Franziska Krumwiede-Steiner, „demokratisch mitzubestimmen und Einfluss auf Entscheidungen zu nehmen. Die Aktiven des amtierenden Jugendstadtrates haben gezeigt, wie viel sich mit Engagement bewegen lässt. Besonders für die Jugend gibt es in Mülheim angebotsmäßig noch viel zu verbessern.“
Die Stadtverordnete, selbst 32 Jahre jung, macht Mut, nicht nur zu wählen, sondern sich – noch bis 7. Februar möglich – zur Wahl zu stellen. Erforderlich seien Ideen und Einsatz für die Belange der Mülheimer Jugendlichen.
Mut macht die Ratsfrau in direkter Ansprache besonders Mädchen und jungen Frauen. „Mischt mit und mischt Euch ein! Oft genug entscheiden Männer, junge oder ältere, was für junge Frauen wichtig sein soll und liegen falsch. Entscheidet mit und sorgt dafür, dass in Mülheim mehr von Euch eine Stimme bekommen!“ Klares Ziel müsse sein, dass auf Dauer die Hälfte der Mitglieder im JSR wie im Stadtrat weiblich sei.
Letztlich dankt Krumwiede-Steiner der Verwaltung für die Organisation der Wahl. „Uns ist bewusst“, sagt sie, „dass politisches Engagement dringlich gebraucht wird. Vielleicht wird aus der Kandidatur für den JSR eines Tages eine für den Rat oder gar überörtliche Parlamente.“
Dr. Franziska Krumwiede-Steiner