Das AWO-Spielmobil soll Kindern weiter Freude bereiten. Dafür setzen sich die Grünen angesichts bestehender Finanzierungsprobleme ein.
„Wir wollen nicht zusehen, wie eine seit Jahrzehnten beliebte Einrichtung vor die Wand fährt“, erklärt ihre kinderpolitische Sprecherin Dr. Franziska Krumwiede-Steiner. Das Spielmobil habe eine wichtige soziale und pädagogische Funktion in der Stadt. Dies gelte heute mindestens ebenso wie schon in den Neunziger Jahren.
Die Beanstandung des Beschlusses der Bezirksvertretung Rechtsruhr-Süd, die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs mit 5.000 Euro zu fördern, erscheine fadenscheinig. Dies, weil als Begründung mangelnde Bezirksbezogenheit angegeben werde. In anderen Förderfällen komme dieses Prinzip keineswegs durchgängig zur Anwendung, so Bezirksvertreter Edgar Simon.
Dennoch sei der AWO pragmatisch anzuraten, ihren Förderantrag trennscharf auf die jeweilige Bezirksvertretung zugeschnitten neu einzureichen. Simon: „Wir hoffen, dass dies die politisch gewollte Förderung noch möglich macht. Es wäre ein Jammer, wenn ein sinnvolles und erfolgreiches Projekt an Formalitäten scheitern würde.“
Dr. Franziska Krumwiede-Steiner / Edgar Simon