Die Grünen rufen zu stärkerer Befassung mit sozialen Fragen auf. „Wir als Partei streiten leidenschaftlich für soziale Gerechtigkeit“, so Kreisvorstandssprecher Fabian Jaskolla. „Wir sind eine Partei für alle. Gleich ob jung, alt, arm, reich, erwerbstätig oder arbeitslos.“
Die aktuelle Debatte um die Essener Tafel treibt die Grünen um. „Solche Institutionen dürfen nicht die Aufgaben erfüllen müssen, die eigentlich dem Sozialstaat zufallen“, ergänzt Jaskolla nach einem Besuch der Mülheimer Tafel. Er begrüßt die Befassung seiner Partei mit dieser Thematik auf bundespolitischer Ebene im Rahmen der Neufassung des grünen Grundsatzprogramms. Gleiches gilt auf kommunaler Ebene mit dem Projekt ‚Soziales Gesicht für Mülheim’, bei dem die Menschen in ihren Sorgen und Interessen vor Ort erreicht werden.
„Mülheim muss sozial gerechter werden, damit die Stadt nicht gespalten wird in Gewinner und Abgehängte, unter denen zu oft Kinder sind“, stellt Ratsfrau Franziska Krumwiede-Steiner klar. Sie will vor der nächsten Kommunalwahl gemeinsam mit Verwaltung, Bürgerinnen und Bürgern als auch Lokalpolitik ein Konzept gegen Armut, Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung anregen.
Fabian Jaskolla / Franziska Krumwiede-Steiner