Die Grünen nehmen den Umgang von Stadt und Mülheimer Entsorgungsgesellschaft (MEG) mit Elektro-Schrott unter die Lupe. Deshalb bitten sie im Umweltausschuss um Beantwortung eines diesbezüglichen Fragenkatalogs.
„Elektroschrott“, erläutert Fraktionsmitglied Carsten Voß, „ist finanziell höchst ergiebig, kann er doch zu großen Teilen der Wiederverwertung zugeführt werden. Allein der Metallanteil stellt oftmals einen beträchtlichen Wert dar. Ihn nicht zu verwerten, wäre auch abseits aller gewichtigen ökologischen Gründe unvernünftig.“
Deshalb wollen die Grünen wissen, wo im Stadtgebiet in welcher Form Elektroschrott gesammelt wird. Sie interessiert, ob dabei nach Funktionsfähigkeit der Geräte unterschieden und das, was noch funktioniert, möglicherweise in Stand gesetzt wird. Letzteres womöglich in Kooperation mit gemeinnützigen Partnerorganisationen. Zudem will die Fraktion in Erfahrung bringen, was mit nicht mehr funktionstüchtigen Geräten geschieht.
Die Auskunft, in welcher Form Stadt und MEG auf die Angebote zur Entsorgung von Elektrogeräten aufmerksam machen, rundet den Fragekanon der Grünen ab.
„Wir können uns gut vorstellen“, betont Voß, „in öffentlichen Gebäuden wie Büchereien und Ämtern Sammelboxen etwa für Smartphones aufzustellen. Auch danach fragen wir.“
Carsten Voß