Die Idee einer industriekulturellen Straßenbahnlinie in Mülheim bringen die Grünen ins Spiel. Dies sollte, so ihr Antrag an den Mobilitätsausschuss am 15.05., die 104 sein.
Industriekulturelle Ankerpunkte der Streckenführung, so ihr Verkehrsexperte Axel Hercher, gäbe es genug. Dies seien, zählt er auf, unter anderem die Friedrich-Wilhelms-Hütte, die Ruhranlagen, der Wasserbahnhof mit Schleuse, die Altstadt und der Wilhelmplatz. Fortsetzen lässt sich die Perlenkette mit der Freilichtbühne, dem Bismarckturm, den Max-Planck-Instituten, dem Witthausbusch, Zenit und dem Hauptfriedhof.
Die Ruhrbahn-Partnerstadt Essen, erklärt der Stadtverordnete Hermann Stollen, zeige mit den über die Region hinaus bekannten Streckenführungen der Naturlinie 105 und der Kulturlinie 107 auf, was möglich sei. Aus Sicht des Stadtmarketings verbessere eine Industriekulturlinie das Mülheimer Image und fördere den Tourismus in der Stadt wie auch im Ruhrgebiet. Ein weiterer Effekt könne die Hebung der Fahrgastzahlen sein.
Schöpfer der nach Meinung der Grünen brillanten Idee sind Anwohner der Linie 104. Sie hätten sich diesbezüglich an die Fraktion gewandt. Die wiederum beantragt nun die Erstellung eines entsprechenden Konzeptes durch die Mülheimer Stadtwerbung und Tourismus (MST) sowie die Ruhrbahn. Im Juni soll es, findet sich eine Mehrheit dafür, dem Ausschuss zur abschließenden Bewertung vorgelegt werden.
Axel Hercher / Hermann Stollen
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