Die Grünen sprechen sich gegen den geplanten Abbau von fünf Vertretungsstellen bei der Offenen Ganztagsschule (OGS) aus. Beifall findet hingegen der Einsatz von Kräften im Anerkennungsjahr.
„Wir vermuten“, erklärt Bildungsexpertin Franziska Krumwiede, „dass der im städtischen Stellenplan aufgeführte vordergründig beeindruckende Stellenschlüssel nicht die Realität in den Gruppen widerspiegelt. Urlaubs-, krankheits- oder fortbildungsbedingte Ausfälle ergeben ein anderes Bild.“ Ihre Fraktion, so die Ratsfrau, habe in der März-Sitzung des Bildungsausschusses diesbezügliches Zahlenmaterial angefordert. Trotz Zusage sei bis heute keine Beantwortung erfolgt. Ein Verzicht auf fünf Vertretungsstellen werfe deshalb Fragen auf.
Angesichts dessen, dass OB Mühlenfeld die familienfreundliche Stadt ausgerufen habe, irritiere die aktuelle Debatte. Die Stadt habe sich bewusst entschieden, Bildung zu einem ihrer Schwerpunkte zu machen. Dass Kämmerer Bonan mit Stellenschlüssel-Vergleichszahlen aus anderen Städten operiere, sei merkwürdig, da er dies ansonsten wegen Nicht-Vergleichbarkeit ablehne.
Positiv hingegen die Bewertung des geplanten Einsatzes von Kräften im Anerkennungsjahr oder aus der dualen Ausbildung Soziale Arbeit. Krumwiede, selbst in der Lehrerausbildung tätig: „Die können das. Davon bin ich überzeugt!“
Franziska Krumwiede
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