Eine Bilanz des Badesommers 2018 ziehen die Grünen. Die bisherige Saison sei, so ihr sportpolitischer Sprecher Timo Spors, ein Abbild der städtischen Finanzkrise.
An erster Stelle müsse man dabei das Friedrich-Wennmann-Bad nennen. Ein ums andere Mal habe es aus baulichen Gründen trotz Hitzewelle schließen müssen. Dass dies angesichts Sahara-ähnlicher Temperaturen bei Vielen für Unmut sorgte, sei nachvollziehbar. Zwar gebe es den Beschluss für einen Ersatzbau, mit entsprechenden finanziellen Mitteln, realisiert werden könne er aber vermutlich erst zu Beginn der Zwanziger Jahre. Solange müsse der SportService den Betrieb mit viel Improvisation aufrechterhalten. Fraglich, befürchtet Spors, ob das auf Dauer gelinge.
Das Naturbad, bedauert Fraktionsvize Franziska Krumwiede-Steiner, habe angesichts von Dürre und Hitze schlapp gemacht. Darauf müsse man sich auch in den nächsten Jahren einstellen. Sie hoffe, dass die Paritätische Initiative, die bisher einen überaus guten Job mache, dies in den Griff bekomme.
Öffentliche Schwimm- und Badeflächen, stellen Krumwiede-Steiner und Spors klar, seien angesichts der Sommerhitze und der Notwendigkeit, Kindern das Schwimmen beizubringen, unerlässlich. Bei heißem Wetter würden deren Angebote, das zeigten die diesjährig hohen Besucherzahlen des Naturbades, sehr gut angenommen.
Ein Silberstreif sei das wohl bald mögliche Baden in der Ruhr. Darüber hinaus bleibe die Landesregierung aufgerufen, ein Schwimmflächenförderprogramm aufzulegen. Nur dann könne man, was unbedingt erforderlich sei, an ein Schwimmbad links der Ruhr denken. Dies möglicherweise als von Bürgern betriebene Einrichtung.
Timo Spors / Dr. Franziska Krumwiede-Steiner
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