Endgültig die Geduld verloren haben die Grünen mit dem Fahrradaufzug im Bereich Hoch-/Ruhrpromenade. Deshalb bringen sie für die September-Sitzung des Planungsausschusses alternativ den Bau einer Fahrrad-Rampe ins Spiel.
„Technik kann begeistern, wenn sie denn dauerhaft funktioniert“, stellt Fraktionsmitglied Carsten Voß fest. Deren Versagen und Vandalismus führten aber seit Eröffnung des Aufzuges immer wieder zu Ausfällen und kostspieligen Reparaturen. Auch wenn es manchem schwerfalle, müsse man das Scheitern der Aufzugsidee einräumen. Alternativen seien gefragt.
Dieses Scheitern soll der Ausschuss nun feststellen und die Verwaltung mit der Erarbeitung von Handlungsmöglichkeiten wie dem Bau einer Rampe beauftragen. Sie könne im Bereich der Hochpromenade zwischen Friedrich-Ebert-Straße und Ruhrpromenade alternativ für die Seiten Bahnstraße und Heinrich-Melzer-Straße erstellt werden.
Darüber hinaus, erklärt Grüne-Verkehrsexperte Axel Hercher, erwarten die Politiker von der Verwaltung einen Kostenvergleich für Bau und Unterhalt besagter Rampe gegenüber den Wartungs-, Betriebs- und Reparaturkosten des Aufzuges.
„Wir brauchen“, fordert Voß, „eine dauerhafte und kostengünstige Lösung. Ein Weiter so schadet der Nutzbarkeit und dem Renommee des Radschnellweges.“
Carsten Voß / Axel Hercher