Im Mülheimer Radwegenetz ist eine weitere Lücke geschlossen. Dabei handelt es sich um die verbesserte Anbindung des MüGa-Radweges an den Radschnellweg.
„Die Verwaltung hat schnell und gründlich gearbeitet“, freut sich Heidemarie Sinn-Leyendecker, Fraktionssprecherin der Grünen im Bezirk Linksruhr. Neun Monate brauchte es, um den mit großer Mehrheit gefassten September-Beschluss der Bezirksvertretung umzusetzen. Zwei wichtige Radwege sind nun verbunden und das Hafengelände besser erreichbar.
Bisher war die Querung der Bergstraße und des freien Rechtsabbiegers auf die Nordbrücke für Radfahrer ein zeitlich aufwändiges Abenteuer mit Risiken. Nun steht eine Radfurt zur Verfügung, die gar mit bevorrechtigter Ampelschaltung durch Verkehrserkennung versehen ist. Viele Pendler, die per Rad aus Stadtmitte in den Hafen oder nach Styrum wollen, können aufatmen.
„Bei Überquerung des von der Brücke kommenden Rechtsabbiegers kam es immer wieder zu haarigen Situationen und Beinahe-Unfällen“, erinnert Bezirksvertreter Carsten Voß. Der Anschluss des RS1 an den Ruhrtalradweg dürfte vor allem Alltagsradlern wie jenen, die mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, gut tun.
Sinn-Leyendecker und Voß: „Wenn Radfahren wie hier verkehrssicherer als bisher wird, ist das für immer mehr Menschen Anlass, zumindest außerhalb der Frostperiode klimafreundlich auf das Rad umzusteigen.“
Carsten Voß / Heidemarie Sinn-Leyendecker