Der neue Radweg an der Kaiserstraße wird Modellcharakter haben. „Einen Radweg mit dieser Qualität haben wir auf einer stark befahrenen Hauptstraße in der Stadt bislang noch nicht“, betonen die beiden Verkehrsexperten Timo Spors (Grüne) und Dr. Siegfried Rauhut (CDU). Sie freuen sich, dass dieses wichtige Projekt der Verantwortungsgemeinschaft der Fraktionen Bündnis 90 / Die Grünen und CDU mit dem Baubeschluss im Mobilitätsausschuss am 1. Dezember in naher Zukunft umgesetzt werden wird.
Der Bau eines sicheren Radweges an der Kaiserstraße als „Lückenschluss“ zwischen Werdener Weg und Kaiserplatz war bereits in der Kooperationsvereinbarung zwischen CDU und Grünen vereinbart. Schon in der ersten Sitzung des Mobilitätsausschusses nach der Kommunalwahl vor zwei Jahren hatten CDU und Grüne die Verwaltung mit der Planung eines solchen Radweges beauftragt. Aufgrund des Verkehrsaufkommens, der Lieferverkehre und des hohen Parkdrucks war dies eine große planerische Herausforderung. Wiederholt gab es Ortstermine und Gespräche mit der Bürgerschaft.
Die Stadtverordneten Dr. Siegfried Rauhut (CDU-Fraktion) und Timo Spors (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) verweisen auf die hohe Qualität des geplanten Radweges als Ergebnis dieses Planungsprozesses: Eine Standardbreite von 2,50 Meter ist zukünftig auf der Strecke zwischen Westenergie Sporthalle und Kaiserplatz fast durchgängig gegeben. Auch ein Sicherheitsstreifen zwischen Radweg und Parkraum ist vorgesehen, damit Radelnde nicht gegen unbedacht geöffnete Autotüren prallen (sogenanntes „Dooring“). Außerdem wird der neue Radweg nahezu durchgängig mit rotem Asphalt ausgeführt. Hiervon versprechen sich CDU und Grüne zum einen eine hohe Sichtbarkeit des Radweges, zum anderen aber auch einen hohen Fahrkomfort für Radelnde.
Die Gesamtkosten für den Gehweg zwischen Werdener Weg und Kaiserplatz werden mit 1,08 Mio. veranschlagt, wovon mehr als 70 % vom Land NRW gefördert werden sollen.
„Wir hoffen, mit diesem Radweg insbesondere viele Menschen aus Holthausen und Raadt zum Umstieg vom Auto in den Sattel bewegen zu können. Dieses Signal haben wir bei vielen Gesprächen in diesen Stadtteilen immer wieder erhalten.“, so Dr. Siegfried Rauhut und Timo Spors.