Zu wenig Bau-Ökologie und zu geringe Einflussmöglichkeiten der Stadt. Das bemängeln die Grünen an der von der Verwaltung vorgelegten und auf Wohnbebauung ausgerichteten Planung im Bereich Moritz-, Schlägel- und Eisenstraße.
Deshalb fordern Rats- und für Styrum zuständige Bezirksvertretungsfraktion die Erstellung eines Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes. „Der“, weiß Planungssprecherin Brigitte Erd, „gibt der Stadt und dem Rat wesentlich bessere Steuerungsmöglichkeiten als ein gewöhnlicher Bebauungsplan. Dies kann sich bis hin zur Sozialstruktur im Wohnquartier auswirken.“
Die Verwaltung soll, so Axel Hercher, Fraktionssprecher im Bezirk Rechtsruhr-Nord, gemeinsam mit einem zu suchenden Investoren bis zu sieben Doppelhaushälften und einen innerhalb des Gevierts liegenden öffentlichen Spielbereich mit Zuwegung von der Meißelstraße realisieren. Außerhalb des Planbereiches bliebe das Gelände des denkmalgeschützten Schulgebäudes Meißelstraße 28.
„Wichtig ist uns“, erklärt Erd, „mit dem Investoren rechtlich wasserdichte Verträge über energetische und ökologische Bau-Standards abzuschließen. Wir wollen über Klimaschutz nicht nur reden, sondern ihn umsetzen. Die bisherigen Planungen sind von moderner und fortschrittlicher Stadtplanung weitgehend unberührt.“
Brigitte Erd / Axel Hercher
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