Auch in Schulen ist zu Covid 19-Zeiten neben Maskenpflicht und Handhygiene vor allem höchstmöglicher Abstand das Gebot der Stunde. Fatal nur, dass der angesichts überfüllter Busse und Bahnen auf dem Schulweg oftmals nicht möglich ist. Deshalb stellt das Land den Verkehrsbetrieben 1.000 zusätzliche Busse für Schülerverkehre zur Verfügung. Umso erstaunlicher die Meldung, dass davon bisher nur rund 20 Prozent abgerufen wurden. Wie das in Mülheim ist, dem auf Basis der Einwohnerzahl etwa zehn zusätzliche Busse zustünden, wollen wir in Erfahrung bringen.
Deshalb bitten wir die Ruhrbahn am nächsten Montag im Mobilitätsausschuss um Auskunft, ob und in welchem Umfang sie auf Mülheimer Strecken davon Gebrauch macht.
Fraktionsmitglied Carsten Voß: „Darüber hinaus wollen wir wissen, welche anderen Maßnahmen das Nahverkehrsunternehmen ergreift, um Schülerinnen und Schülern notwendige Abstände in Fahrzeugen und an Haltestellen zu ermöglichen.“
Es interessiert uns ebenso, wie die Ruhrbahn die Einsatzbusse mit den planmäßigen Linienbussen koordiniert. Axel Hercher, verkehrspolitischer Sprecher: „Letztlich bitten wir um Auskunft, wann endlich die Fahrpläne der Einsatzbusse an den Haltestellen ausgehängt werden.“
Carsten Voß / Axel Hercher