Höchst erklärungsbedürftig ist für die Grünen die drastische Anhebung der Gehälter von Uwe Bonan und Michael Feller als gemeinsame Geschäftsführer von EVAG, MVG und VIA.
„Ziel der anstehenden Fusion“, stellt Fraktionssprecher Tim Giesbert fest, „sollte bei mindestens gleichbleibender Angebotsqualität die Verringerung der Defizite von MVG und EVAG sein. Auch in diesem Sinne ist der atemberaubende Gehaltszuschlag für die beiden Herren ein kompletter Fehlstart. Ist den Beteiligten der Instinkt für Glaubwürdigkeit und Sensibilität abhandengekommen?“
Es sei nicht nachvollziehbar, erklärt MVG-Aufsichtsratsmitglied Axel Hercher, dass der Belegschaft der beteiligten Unternehmen immer mehr Vergünstigungen gestrichen würden, die Bosse sich jedoch einen dicken Schluck aus der Pulle genehmigten. Gleiches gelte für die Fahrgäste, denen aus Gründen der Sparsamkeit Linieneinstellungen und noch vor wenigen Tagen Taktausdünnungen bei Straßenbahnen um ein Drittel zugemutet wurden. Hercher: „Ich kann mir vorstellen, dass nun nicht nur in Mintard oder im Rumbachtal die Zornesröte aufsteigt.“
Insbesondere Ex-Kämmerer Uwe Bonan müsse das erklären. Giesbert und Hercher: „Nach Essener Darstellung hat er durch seine Gehaltswünsche die Lawine ins Rollen gebracht.“
Axel Hercher / Tim Giesbert
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