Der für den Halter lebensgefährliche Biss einer Schwarzen Mamba in Dümpten zeigt nach Ansicht der Grünen aufs Neue die dringliche Notwendigkeit eines Gefahrtiergesetzes für NRW.
„Derart gefährliches Getier“, so Hubert Niehoff, Sprecher seiner Fraktion im Ausschuss für Sicherheit und Ordnung, „gehört einfach nicht in Wohnungen. Allzu viele derartige Fälle im In– und Ausland mit teils tödlichem Ausgang belegen dies. Gift– und Würgeschlangen, Skorpione, Giftspinnen und andere für Menschen gefährliche Geschöpfe sind nun mal keine Haustiere.“
Im Herbst werde das NRW–Umweltministerium, weiß Niehoff, dem Landtag einen entsprechenden Gesetzesentwurf zuleiten. Bisher sei ein schnellerer Fortgang vom Innenministerium und den kommunalen Spitzenverbänden blockiert worden. Dies in der Sorge, das Gesetz bürde den Gemeinden ein Mehr an Bürokratie auf. Diese Hürden schienen nun nach Verhandlungen und Überarbeitung ausgeräumt.
Positiv begleitet werde die Gesetzesinitiative von Tierschutz– und Umweltverbänden wie Peta, dem Tierschutzbund, Pro Wildlife, BUND und NABU.
Niehoff: „Wir hoffen, dass der Landtag bei allem Wenn und Aber nun zügig handelt. Die Menschen haben ein Recht auf Sicherheit.“
Hubert Niehoff