Zwischen der Mülheimer Afrikanischen Gemeinde und dem Jugendamt gibt es keinerlei Differenzen in punkto Kindererziehung. Dies ist das Fazit von Gesprächen, die die Grüne–Fraktion in dieser Woche mit beiden Seiten führte.
Für die Afrikanische Gemeinde, berichtet Fraktionsvize Franziska Krumwiede–Steiner, sei es pure Selbstverständlichkeit, dass bei allen kulturellen Eigenheiten deutsches Recht uneingeschränkt gelte. Die diesbezügliche Informationsveranstaltung am letzten Wochenende sei äußerst positiv aufgenommen worden.
Der Kommunale Soziale Dienst des Jugendamtes habe betont, dass sich die angesprochenen Kindesmisshandlungen gar nicht in Mülheim abgespielt hätten.
Das Verhältnis zwischen der Behörde und der Gemeinschaft, stellt Fraktionssprecher Tim Giesbert klar, sei höchst entspannt und von gegenseitigem Respekt geprägt. Besonders durch die aktive Mitarbeit Stella Webers würden unter anderem Erziehungsfragen einvernehmlich geklärt.
Gerade Mülheim, betonen Giesbert und Krumwiede–Steiner, sei, womöglich anders als andere Städte, ein Musterbeispiel für gelungenes Miteinander. Daran gelte es weiterzuarbeiten.
Tim Giesbert / Franziska Krumwiede