Dass die Jusos ebenso wie das Netzwerk gegen Fluglärm einen Ideenwettbewerb zur Flugplatz–Folgenutzung fordern, vernehmen die Grünen mit Wohlwollen.
„Aus dem Gerd–Müller–Haus an der Auerstraße scheint ein frischer Wind zu wehen“, erklärt ihr Fraktionssprecher Tim Giesbert. Es sei höchste Zeit, in der Flugplatz–Frage verkrustete ideologische Fronten aufzubrechen und Pragmatismus einkehren zu lassen. Die Grünen verfolgten die schon seit zwei Jahren zu beobachtende Hinwendung der SPD–Jugendorganisation zu realpolitischer und konstruktiver Sicht der Dinge mit höchstem Interesse. Seine Fraktion, sagt deren Chef, sei gerne zu diesbezüglichen Gesprächen bereit.
Dass bereits vor der Einstellung des Flugbetriebes ein Konzept für die Nachfolgenutzung vorliegen müsse, betont Giesbert, sei auch Sicht der Grünen. Er befürworte eine konzertierte Aktion möglichst aller Ratskräfte.
Hoffnung setzen die Grünen auch auf den designierten OB Ulrich Scholten. „Er hat immer wieder deutlich gemacht“, erinnert Giesbert, „an diese Problematik nicht verbissen, sondern sachorientiert herangehen zu wollen. Diesen Zauber, der allem Neuen innewohnt, sollten wir gemeinsam nutzen.“
Tim Giesbert
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