Mehr Vor- als Nachteile für Mülheim als Haltepunkt für Züge sieht Axel Hercher, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen, im neuen S-Bahn-Konzept des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr. Positiv seien unter anderem umsteigefreie Verbindungen über Oberhausen nach Wesel mit der Regionalbahn 41 sowie über Velbert nach Wuppertal. Gleiches gelte für ebenfalls umsteigefreie Strecken nach Erkelenz, Heinsberg und Herzogenrath. Nach Krefeld, Viersen und Mönchengladbach gehe es nun statt ein- zweimal die Stunde.
Dass die S-Bahnen S 1 und S 3 werktags bald nur noch zwei- statt dreimal pro Stunde am Hauptbahnhof abfahrbereit seien, werde dadurch kompensiert, dass ihn die Regionalbahnen RB 33 und 41 anführen. Sie hielten zudem auch am Styrumer Bahnhof.
Nachteilig seien hingegen nur noch zwei Fahrten pro Stunde am Bahnhof West sowie einmal pro Stunde die zehnminütige Wartezeit der S 1 am Duisburger Hauptbahnhof.
Hercher: „Insgesamt schneidet unsere Stadt bei der Neuordnung recht gut ab. Doch weiterhin bleibt das Beste der Feind des Guten. Auch künftig besteht beim Angebot Optimierungsbedarf.“
Axel Hercher