Die Grünen begrüßen den von der Ärztekammer Nordrhein angeordneten Stopp der Schließung ambulanter Notfallpraxen. Darunter fällt auch die kinderärztliche Notfallpraxis in Mülheim.
„Diese Denkpause“, erklärt ihre gesundheitspolitische Sprecherin Ingrid Tews, „tut der Sache gut. Nun ist Gelegenheit zum Austausch von Argumenten. Wir vernehmen das Bekenntnis zum Erhalt gewachsener Strukturen und für Eltern zumutbaren Wegen mit Freude.“
Offensichtlich, so Fraktionsvize Franziska Krumwiede, sei der Vorstoß der Kassenärztlichen Vereinigung vorschnell, undurchdacht und ohne vorherige Abstimmung erfolgt. Bei den anstehenden Abstimmungsgesprächen zwischen Ärztekammer, Kassenärzten und Kommunen könne sich OB Dagmar Mühlenfeld, was sie bereits ankündigte, für den Erhalt der Mülheimer Notfallpraxis einsetzen. Damit komme sie einem Votum des Sozialausschusses nach.
Für Mülheimer Eltern, so Tews und Krumwiede, wachse die Hoffnung, zur Notfallbehandlung ihrer Kinder auf Fahrten in Nachbarstädte verzichten zu können.
Ingrid Tews / Franziska Krumwiede
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