Über Rückenwind durch die Grünen freuen kann sich der städtische Dezernent Peter Vermeulen. Dies in seinem Bestreben, Mülheim als grüne Stadt zu erhalten.
„Seine Absage an größere Versiegelungsprojekte in den grünen Randbereichen zeigt, dass er nachhaltig und zeitgemäß denkt“, erklärt Fraktionssprecher Tim Giesbert. Dies ganz im Gegensatz zu jenen in der Stadt, die nicht in der Lage seien, über den Tag hinaus zu denken. Sie setzten leichtfertig Mülheims Zukunft für kurzfristige vermeintliche Erfolge und Profite aufs Spiel.
Der Fraktionschef: „Die globale Klimakatastrophe hat Mülheim längst erreicht. Orkanartige Stürme, Dürren, lange Hitzeperioden, das Aussterben bestäubender Insekten, anderer Tierarten und Pflanzen sind die letzten Warnsignale der Natur. Wer jetzt nicht wach wird, dem ist nicht zu helfen.“
Vermeulen, eben nicht nur vorrangig Bau-, sondern vor allem Umweltdezernent, setze die richtigen Signale. Innenverdichtung, Bauen in die Höhe sowie Ersatz maroder durch neue Gebäude seien die Zukunft der Stadtentwicklung. Dies gelte auch für die Entwicklung am Flugplatz, die weitaus moderater als jetzt noch geplant erfolgen müsse.
Giesbert: „Vermeulen zeigt ein erstaunliches Beharrungsvermögen in Sachen Ökologie. Aus Grüner Sicht ist höchst anerkennenswert, wie sich dieser Dezernent mit CDU-Parteibuch der Bauen-um-jeden-Preis-Lobby entgegenstellt. Dabei unterstützen wir ihn nicht blind, aber konstruktiv.“
Dies gelte auch für die Grüne Mitte – ein Projekt, das die Grünen mit Sympathie und gebotener Sorgfalt begleiten wollen.
Tim Giesbert
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