Was ist eigentlich aus dem Notinsel-Projekt für Kinder und Jugendliche geworden, fragen die Grünen. Anlass ist ihre Beobachtung, dass dessen Logo an nur noch wenigen Ladenlokalen prangt.
Eingeführt wurden die Notinseln, erinnert Fraktionsmitglied Viktoria Meier, um bedrohten Kindern und Jugendlichen in brenzligen Situationen Zuflucht zu bieten. Ungefähr 85 Unternehmen und Geschäfte beteiligten sich bei der Gründung daran. Durch angebrachte Aufkleber signalisierten sie, dass in den betreffenden Ladenlokalen Schutz zu erwarten sei.
Mittels Anfrage im Sicherheitsausschuss will die Fraktion Auskunft darüber, ob das Projekt noch aktiv betrieben wird, ob die Sparda-Bank und die RWW weiterhin die Finanzierung mittragen und inwieweit noch bei Unternehmen Werbung dafür gemacht wird. Letztlich interessiert, inwieweit Schülerinnen und Schüler sowie die Schulen selbst informiert werden.
„Da die Notinseln weiterhin im städtischen Internet-Auftritt aufgeführt sind, sollten sie auch funktionieren“, fordert Britta Stalleicken, Mitglied im Sicherheitsausschuss.
Viktoria Meier / Britta Stalleicken