Mittels einer Polleranlage oder einer Schranke wollen die Grünen unbefugtes Befahren des Ruhrstrandes verhindern. Diese Vorrichtungen sollen an den Zufahrten unterhalb der Mendener Brücke und am sogenannten „Entenschnabel“ gegenüber der ehemaligen Jugendherberge am Kahlenberg errichtet werden.
„Leider“, beklagt Bezirksvertreter Carsten Voß, „fahren trotz Verbots immer wieder Besucher mit ihren Fahrzeugen auf das Gelände des Ruhrstrandes.“ Herbeigeschafft würden so erhebliche Mengen müllintensiver Verbrauchsgüter, aber auch die Nachbarschaft beschallende Musikanlagen. Dass dadurch ebenso Fauna und Flora in Natur- und Landschaftsschutzarealen empfindlich gestört und beeinträchtigt würden, verstehe sich von selbst.
Landschaftswächter und Mitarbeiter der Paritätischen Initiative PIA, so Heidemarie Sinn-Leyendecker, Fraktionssprecherin im Bezirk Linksruhr, versuchten das ihnen Mögliche, dies zu verhindern. Leider bekämen sie es dabei nicht nur mit verbaler, sondern oft auch mit handgreiflicher Aggressivität Uneinsichtiger zu tun. Polizei oder Ordnungsamt seien im Konfliktfall naturgemäß nicht sofort vor Ort.
Voß: „Die Sperrung der Zuwege für Unberechtigte würde helfen, Konflikte zu vermeiden. Sie würde dazu beitragen, die Nutzung des Ruhrstrandes auf das erlaubte und gewünschte Maß zu beschränken.“
Ein diesbezüglicher Antrag wird von der Fraktion am 17. des Monats in der Bezirksvertretung zur Abstimmung gestellt.
Carsten Voß / Heidemarie Sinn-Leyendecker
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