Lob seitens der Grünen erhalten der Energiedienstleister medl und der Unternehmerverband für den von ihnen ausgerichteten E-Mobilitätstag.
„Das Pflänzchen E-Mobilität“, freut sich Fraktionssprecher Tim Giesbert, „wächst langsam, aber stetig und letztlich unaufhaltsam. Solche Informations- und Austauschbörsen wirken wie Sonnenlicht und Dünger.“
Der besondere Reiz der Veranstaltung liege in der Beteiligung Mülheimer Unternehmen. Gerade bei ihnen eröffneten sich für E-Mobilität vielerlei Möglichkeiten, da die Mehrzahl der Fahrten im Stadtgebiet oder im Nahbereich erfolge. Weil Elektrofahrzeuge nur kombiniert mit nicht-fossiler Energieerzeugung Sinn machten, sei der Hinweis der Veranstalter auf Möglichkeiten eigener Stromgewinnung wie etwa durch Photovoltaik angebracht.
Es ermutige, erklärt Axel Hercher, Mobilitätsexperte der Grünen, dass neben Privaten auch städtische Beteiligungen wie SWB und MEG gewillt seien, bei der Energiewende im Mobilitätsbereich mitzumachen. Dies müsse aber auch für die Kernverwaltung gelten.
Bei der Neubeschaffung von Fahrzeugen sollten Elektro- und Brennstoffzellen-Autos Priorität vor solchen mit Hybrid-Antrieb erhalten. Dienst-Fahrzeuge mit Dieselmotor dürften nur noch in begründeten Ausnahmefällen beschafft werden.
Axel Hercher / Tim Giesbert