E-Ladeinfrastruktur in Straßenlaternen und Elektroverteilerkästen

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Antrag im nächsten Mobilitätsausschuss

Zur nächsten Sitzung des städt. Mobilitätsausschusses wollen die Fraktionen von GRÜNEN und CDU die Verwaltung beauftragen, ein Konzept zu erarbeiten, um zu klären, wie und an welcher Mülheimer Straße die Möglichkeit besteht, im Rahmen eines Modellprojektes Ladeinfrastruktur für Elektroautos in Straßenlaternen und/oder Elektroverteilerkästen zu integrieren und öffentlich anzubieten. Das Konzept soll möglichst unter Einbeziehung lokaler Energieanbieter wie MEDL und/oder der Bürgerenergiegenossenschaft erfolgen.

E-Mobilität auch in Straßen mit vielen Mehrfamilienhäusern!

Axel Hercher und Dr. Siegfried Rauhut, die mobilitätspolitischen Sprecher der Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und CDU: „Mit dem angestrebten und prognostizierten Anwachsen der Zahl von Elektrofahrzeugen verbunden ist die Notwendigkeit, hierfür die entsprechenden Lademöglichkeiten anzubieten. Private Ladestationen sind gerade in stark urbanisierten Wohnquartieren nicht in ausreichender Zahl realisierbar. Hierfür bieten sich Straßenlaternen, aber auch Elektroverteilerkästen an. Neben der Firma Shell bieten mittlerweile mehrere andere Firmen entsprechende Hardware an, um E-Mobilität und die dafür notwendige Infrastruktur auch in Straßen mit vielen Mehrfamilienhäusern realisieren zu können. Für Mülheim an der Ruhr wäre eine Referenzstraße auszusuchen, bei der die begründete Annahme besteht, dass eine solche Infrastruktur angenommen würde und zu einem größeren Anteil von E-Mobilität führt. Der so entwickelte Modus Operandi und die gemachten Erfahrungen können bei Erfolg dazu dienen, das Modellprojekt bei Bedarf auszuweiten.“

Axel Hercher, mobilitätspolitischer Sprecher der Grünen (Foto: Oliver Linsel)