Druck auf die Verwaltung üben die Grünen in punkto Vorlage einer Alternativkonzeption für den Standort der Volkshochschule aus.
„Die forderten wir bereits in der Ratssitzung im Juli, als es um die Standortbewerbung der Stadt für die Sparkassenakademie ging“, erinnert Fraktionsvize Franziska Krumwiede. Den Grünen sei wichtig, dass die VHS zentral an einem Ort untergebracht sei und ebenso nicht etwa mit Essen oder Oberhausen zusammengelegt werde. Das habe sie selbst, so Krumwiede, in der Ratssitzung deutlich gemacht. Das Kulturgut VHS müsse in der Stadt bleiben.
Nun sei es an der Zeit, fordert Dr. Daniela Grobe, kulturpolitische Sprecherin der Grünen, die Ergebnisse der von der Verwaltung geleisteten Konzeptarbeit vorzulegen. „Die“, so die Kulturexpertin, „erwarten wir spätestens in der letzten Novemberwoche weit im Vorfeld der Ratssitzung am 18. Dezember. Sowohl die Ratsfraktionen als auch unsere Parteigliederungen müssen Gelegenheit bekommen, sich intensiv mit dem Entwurf auseinanderzusetzen. Eine Vorlage erst kurz vor der Ratssitzung akzeptieren wir nicht.“
Die Verwaltung, so Dr. Grobe, habe eine Bringschuld. Seit Beginn 2013 sei die VHS Gegenstand der öffentlichen Debatte. Eine pädagogische und bauliche Konzeption liege aber nicht vor. Das sei ein schleunigst zu behebendes Defizit.
Dr. Daniela Grobe / Franziska Krumwiede