Unterstützung erhält die Schulpflegschaft der Brüder-Grimm-Schule in Styrum von den Grünen. Sie habe den Eindruck, erklärt ihre bildungspolitische Sprecherin Franziska Krumwiede-Steiner, dass die Grundschule mit ihren Problemen alleine gelassen werde.
Die zugesagten vier Lehrerstellen seien immerhin ein erster Aufschlag. Warum sie aber erst nach den Sommerferien mit Anstellung zum 01. November ausgeschrieben würden, verwundere sehr. Gebe es überhaupt ausreichend Bewerberinnen und Bewerber? Könne Schulrätin Freitag gewährleisten, fragt die Bildungsexpertin, dass die eingestellten Kräfte qualifiziert seien? Müssten gar andere Schulen im Stadtgebiet dafür auf Lehrkräfte verzichten?
Es frustriere, dass 45 hochwertige Laptops zwar vorhanden, aber wegen mangelnder Server nicht in Gebrauch seien. Die beschworene Digitalisierung der Schulen entpuppe sich hier, so die Ratsfrau, als trendiger Modebegriff ohne konkrete Umsetzung. Warum an der Grimm-Schule die notwendige digitale Grundausstattung fehle, sei erklärungsbedürftig.
Krumwiede-Steiner: „Gerade in einem sozial benachteiligten Stadtteil wie Styrum müssen Schulen vom Personal und der Ausstattung her auf der Höhe sein. Dazu gehört pro Lehrerstelle eine Deutsch-als-Zweitsprache- sowie eine heilpädagogische Kraft. Weiterhin I-Pads und WLAN. Letztlich aber bedarf es einer ordentlichen Rektorenstelle.“
Franziska Krumwiede-Steiner
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