Einen „phantastischen Job“ bescheinigen die Grünen Mülheimer Verwaltung, Organisationen wie Johannitern und DRK, Beratungsstellen als auch Freiwilligen in Sachen Flüchtlingshilfe.
„Was sie – teils bis an persönliche Grenzen gehend – leisten“, erklärt ihre sozialpolitische Sprecherin Ingrid Tews, „ist ein Ruhmesblatt für die Stadt. Dafür gebührt ihnen der Dank des Rates und seiner Fraktionen.“
Immer wieder erstaunlich sei, mit welch großem Organisationstalent und Findigkeit die Beteiligten zu Werke gingen. Dass selbst auf dem Saarner Kirmesplatz nicht wie bereits in anderen Städten Zelte, sondern feste Behausungen errichtet würden, zeuge davon. Gleiches gelte für die gezeigte Sensibilität. So hätten Mitarbeiter mit persönlichem Einsatz das Auseinanderreißen einer Familie mit Unterbringung an verschiedenen Orten verhindert.
Dennoch bleibe viel zu tun. Justin Fonkeu Nkwadi, migrationspolitischer Sprecher, wünscht sich deshalb erhöhte Anstrengungen beim Bau preisgünstiger Wohnungen. Gefragt seien die hiesigen Wohnungsgesellschaften, aber vor allem der Bund. Er müsse umgehend ein Förderprogramm für sozialen Wohnungsbau auflegen. Ein weiteres Muss ist nach Ansicht der Grünen die Beteiligung der Stadt an der NRW–weiten elektronischen Gesundheitskarte für Flüchtlinge.
Tews und Fonkeu-Nkwadi: „Mülheim und seine Bürger zeigen sich von ihrer besten Seite. Das erfüllt uns mit Stolz.“
Ingrid Tews / Justin Fonkeu Nkwadi