Gute Nachricht für Pedalritter und Fußgänger. Die Radverbindung zwischen Stadtmitte und Saarn wird zwecks Beseitigung von Gefahrenstellen neu konzipiert. Dies beschloss die Bezirksvertretung Linksruhr einstimmig auf Antrag der Grünen. Auch die Verwaltung bestätigte in einer Stellungnahme, dass der Radweg momentan weder zeitgemäß noch sicher ist.
„Deutlich“, weiß Bezirksvertreter Carsten Voß, „wird die Misere an der Kreuzung der Düsseldorfer Straße / Heuweg. Dort sind Rad- und Fußweg zusammen gerade einmal 1,20 Meter breit.“ Noch drastischer, betont Fraktionssprecherin Heidemarie Sinn-Leyendecker, sei die Situation an der Bushaltestelle Alte Straße. Dort komme es immer wieder zwischen Rad- und Fußverkehr aufgrund der Enge zu Konflikten.
Dass die zahlreichen Beschwerden aus der Bevölkerung nun zu einer Verbesserung der Situation führen, freut die Grünen. „Eine sichere, schnelle und hoffentlich recht bald an den Radschnellweg 1 angebundene Verbindung“, sind sich Voß und Sinn-Leyendecker sicher, „wird dem Öko-Verbund aus Rad und Öffentlichem Nahverkehr weiter auf die Sprünge helfen und Straßen entlasten.“ Konstruktive Zusammenarbeit zwischen Bevölkerung, Politik und Verwaltung wünschen sich beide auch an anderen Stellen im Stadtgebiet.
Carsten Voß / Heidemarie Sinn-Leyendecker