Sorgen machen sich Anwohner der Tilsiter Straße und des Waldsaums.
Es geht ihnen um einen wohl im Zweiten Weltkrieg angelegten Luftschutzstollen, der Teil eines insgesamt 2,7 Kilometer langen Tunnelsystems ist. Er erstreckt sich gemäß historischer Karten vom Feierabendhaus Tilsiter Str. 31 parallel zum Straßenverlauf, bis er in den Waldsaum abbiegt und im städtischen Wald an der Oberen Saarlandstraße endet.
Seit Jahresbeginn wird er in Teilbereichen mittels oberirdischer Bohrlöcher verfüllt. Aufgeschreckt wurde die Anwohnerschaft, als im März die Fahrbahnoberfläche an der Waldsaumkreuzung einsackte und in höchster Eile neu verfüllt werden musste. War das Zufall oder stimmt etwas im Stollen nicht, fragen sich die Anwohner.
Britta Stalleicken, Bezirkspolitikerin der Grünen, trägt deshalb die Thematik in die Bezirksvertretung Rechtsruhr-Süd. Sie will wissen, ob die von einem Privatinvestor vorgenommene Stollenverfüllung Auswirkung auf die nichtverfüllten Teile hat. Die Tragsicherheit der dortigen Holzstempel, befürchtet sie, könnte dadurch beeinträchtigt sein.
Die Verwaltung soll nunmehr klären, was zu tun ist. Stalleicken: „Zu Panik besteht kein Anlass. Das Recht auf Information wollen wir aber wahrnehmen.“
Britta Stalleicken
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