Dass Mülheim ruhrgebietsweit Spitzenreiter bezüglich der Zahl seiner Abiturienten ist, freut die Grünen. Dies sei ein Beleg dafür, dass die Stadt auf dem Weg zu einer Bildungskommune sei.
„Die überdurchschnittlich hohen Investitionen in unsere Schulen zahlen sich aus“, erklärt ihre bildungspolitische Sprecherin Dr. Franziska Krumwiede-Steiner. Ungeachtet der zunehmenden sozialen Spaltung schafften sie es, viele Schüler auf- und mitzunehmen. Dies sei ein Erfolg sowohl städtischer Anstrengungen als auch des überdurchschnittlichen Engagements des Lehrpersonals.
Die Ratsfrau: „Investitionen in Bildung sind ein funktionierender Hebel für eine sozialere Stadt. Jetzt muss Mülheim als Hochschul- und Ausbildungsstandort so attraktiv werden, dass die Abiturienten hier ihre Ausbildung fortsetzen.“
Trotz der Freude über den Erfolg rät Krumwiede-Steiner an, darüber andere Schulabschlüsse nicht zu vernachlässigen. So gelte es, die mittlere Reife, aber auch die Berufsschulen noch attraktiver zu machen.
Die Stadtverordnete: „Landesweit sollte sich einprägen, dass Mülheim und Bildung zwei Begriffe sind, die zusammengehören.“
Dr. Franziska Krumwiede-Steiner