Die Blockade des Spielplatzes an der Max-Kölges-Straße durch Anwohner löst bei den Grünen Unverständnis und Empörung aus.
„Das“, kritisiert Alfred Krüger, ihr Fraktionssprecher in der Bezirksvertretung Linksruhr-Süd, „ist schlicht und einfach kinder- und familienfeindlich. Es sieht so aus, als ob jemand die weitere Nutzung des Spielplatzes um jeden Preis verhindern will.“
Gerade im kinderreichen und wenig grünen Wohnquartier Eppinghofen seien Spielplätze ein unbedingtes Erfordernis. Allenthalben werde zu Recht Klage über Vereinzelung und Bewegungsmangel von Kindern geführt. Die Weigerung von Anwohnern, der Stadt den Durchlass zur Sanierung des Spielplatzes zu verwehren, sei deshalb nicht hinnehmbar.
Krüger ruft die Stadt deshalb auf, komme es mittelfristig zu keiner Einigung, alle rechtlichen Mittel auszuschöpfen, um den Zugang zu erzwingen. Krüger: „Die Schließung der Spieloase wäre ein kinderpolitischer Bankrott.“
Alfred Krüger