Mobile Wartehallen

Angesichts der heraufziehenden feucht-kalten Jahreszeit sorgen sich die Grünen um die Gesundheit der Ruhrbahn-Fahrgäste. Konkret geht es ihnen um Wartehäuschen an Haltestellen.

„Wegen der Vielzahl öffentlicher und privater Baustellen im Stadtgebiet“, erklärt ihr verkehrspolitischer Sprecher Axel Hercher, „ist es oftmals erforderlich, Haltepunkte zu verlegen. Dies bedeutet aber, dass auf Bus oder Bahn wartende Fahrgäste über Tage, Wochen und in besonderen Fällen Monate buchstäblich im Regen stehen.“
Abhilfe verschaffe die Aufstellung mobiler Wartehäuschen. Es falle aber auf, so Hercher, dass dies nur in seltenen Fällen geschehe. Um nachzufassen, beschäftigen die Grünen den Mobilitätsausschuss am kommenden Montag mit der Problematik.
Mittels eines Fragenkatalogs wollen sie herausfinden, wie viele mobile Wartehallen der Ruhrbahn für Mülheim zur Verfügung stehen und nach welchen Kriterien über deren Aufstellung entschieden werde. Sie wollen wissen, ob bei der Auswahl des Standortes einer Ersatzhaltestelle der Platzbedarf für eine mobile Wartehalle berücksichtigt werde. Letztlich interessiert sie, ob die Ruhrbahn gedenke, die Schutzbauten im Interesse ihrer Fahrgäste künftig öfter als bisher aufzustellen.
Hercher: „Wenn die Ruhrbahn attraktiv bleiben will, muss sie ihren Kunden diesen Komfort möglichst flächendeckend anbieten.“

Axel Hercher