Die zeitweilige Stilllegung des Busverkehrs der Ruhrbahn zu Wochenbeginn aufgrund starken Schneefalls wirkt nach. Das Unternehmen und die Stadt sollen Lehren aus dem Verkehrschaos auf den Straßen ziehen.
Das fordern die Grünen namens ihres verkehrspolitischen Sprechers Axel Hercher. Künftig solle die Ruhrbahn aktuelle Informationen über Fahrausfälle und alternative Fahrmöglichkeiten nicht nur über digitale Anzeigen in der Innenstadt und Lautsprecher an den Straßenbahnhaltestellen verbreiten. Auch auf Smartphone-Apps und anderen Medien könne es Infos geben. Dies sei aufgrund von Wetterprognosen auch präventiv möglich.
Es verwirre Fahrgäste, wenn trotz verkündeter Einstellung des Busverkehrs doch einzelne städteübergreifende Linien in Betrieb seien. Erfreulich hingegen, dass Straßenbahnen, sofern sie nicht durch verunfallte oder festsitzende PKW behindert wurden, weitgehend pünktlich verkehren konnten. Das zeige, so Hercher, bei widrigen Verkehrsverhältnissen deutliche Vorteile der Schiene gegenüber dem Bus.
Mit oberster Priorität sollten MEG und Ruhrbahn die Hauptstrecken abstreuen. Statt das gesamte Busnetz einzustellen, könne man steigungsärmere Linien zumindest auf Teilstrecken weiterfahren lassen oder diese mit Vorrang räumen. Streugutkisten an den bekannten Steigungsstrecken in Dümpten, Saarn und Holthausen wären hilfreich. Sie könnten liegengebliebene Busfahrer und gegebenenfalls Fahrgäste dazu befähigen, per Selbsthilfe freizukommen.
Axel Hercher
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