Die Grünen empfehlen Katzenbesitzern dringlichst die Kastration ihrer zeitweilig Wohnung oder Haus verlassenden Stubentiger.
„Immer wieder“, stellt Fraktionsmitglied Britta Stalleicken heraus, „kommt es zur Aussetzung von überzähligem und nicht gewünschtem Katzennachwuchs.“
Verwildert führten diese Tiere ein hartes von Hunger und unbehandelten Krankheiten gezeichnetes Leben. Sie gefährdeten Singvögel als auch durch Übertragung von Infektionen Menschen. Im Einklang mit Tierschutzorganisationen bleibe festzustellen: „Wer seine Katze kastrieren lässt, handelt höchst verantwortlich.“
Auch der Mülheimer Tierschutzverein teile diese Auffassung und gehe mit gutem Beispiel voran. Stalleicken: „Er übernimmt bis Ende Januar in Zusammenarbeit mit Tierärzten 50 Prozent der Haltern mit Wohnsitz Mülheim für den Routine-Eingriff entstehenden Kosten.“
Laut Stadtverwaltung gibt es in der Stadt zwar keine drastische Katzenexplosion, doch sind freiwillige Kastrationen auch nach Ansicht des Veterinäramtes wünschenswert.
Britta Stalleicken